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music:Wir sind Helden - Bist du nicht müde

Ich wollte so viele schreiben.. und jetzt ist mir alles wieder entfallen. Teils zum Glück, denn ich denke nicht, dass mein Traum blogreif gewesen wäre. Einem Psychologen würde ich den jedenfalls nicht in die Hände geben wollen.
Nunja.. ein wenig ereignisreicher Tag.. wenig erwähnenswertes.. ich schwanke irgendwo zwischen Nostalgie, Melancholie und einer gewissen Fröhlichkeit.

Nostalgie, weil ich an alte Zeiten dachte in denen alles irgendwie unbeschwert war. Es gab einfach keine Probleme.
Jaja die liebe Grundschule, was war das Leben da noch einfach und unbeschwert. Auf den Bänken (rechts) habe ich mir das erste Mal so richtig schön heftig wehgetan. Wir sind immer von einer zur nächsten Bank gesprungen.. Nunja ich verpasste eine Bank und knallte dann mit meinem Kinn auf den Kopf einer Freundin.. sie hatte nicht viel bemerkt, aber ich hatte mir schön tief in meine Lippe gebissen und es wollte einfach nicht aufhören zu bluten. Auf den Stufen (links) wurden immer die Klassenfotos gemacht.. ja.. was war ich doch mal klein und unschuldig.. mit lilanem Pulli mit grünem Drachen drauf.. selbstgestrickt von meiner Frau Mama..
Ja so ist das mit den lieben Erinnerungen an die Grundschule.

Mit diesem netten Busunternehmen bin ich früher so viel gefahren.. Sei es zum Schwimmen mit der DLRG oder quer durch Deutschland, um mit dem Gospelchor ein Konzert zu geben. Und dann wären da noch die Fahrten ins Zeltlager ins Weser Bergland.. ja.. unvergesslich *seufz* da hatte ich dann meine erste große Liebe und alle dachten, dass ich ihn irgendwann heiraten würde *lach* ich selbst dachte das dann auch ein paar Jährchen :) Ja das hat schon lange gehalten, dass ich ihn so toll fand.. nunja. Ich habe heute keine Ahnung was er macht oder wo er ist und es ist mir auch egal, denn ich werde ihn wohl nicht heiraten *g* wir waren ja nicht mal zusammen.. hach ja diese Kindheitslieben... ^^

Die Alte Penne.. ganz ganz frühe und schreckliche Kindheitserinnerungen als da im oberen Stockwerk noch mein Kindergarten war und ich diesen muffeligen Raum schon als kleines Kind nicht leiden konnte und immer schnurstracks die Treppe runtergelaufen bin. Ja zu blöd, dass sie mich immer aufgehalten haben. Blöde Erzieher. Später wars dann so, dass die Penne ein Jugendtreff wurde und wir in unserer "coolen Phase" dann natürlich auch dahin mussten. Tischkicker, Billard.. nichts konnten wir, aber darin waren wir dann auch gut. Hauptsache da sein und abhängen. Ja so war das damals.. und dann noch die Geschichte mit Fasching. Ich in meinem tollen goldenen Kleopatra-kostüm.. was habe ich mich gesträubt Karaoke zu singen.. und was war nachher? Ich hab den ersten Platz abgeräumt und dann nochmal alle bei Twister abgeräumt.. bis ich nicht mehr mitmachen durfte. So eine Gemeinheit.

Blitzlichtspiele. DAS Kino. Ich kann mich noch lebhaft daran erinnern wie wir versucht haben in einen James Bond zu kommen und dafür extra noch eine Freundin von uns ausgestopft haben, damit wir auch ja reinkommen. Als wenn da auch nur irgendjemand einmal kontrolliert hätte.. und als wenn sie nicht alle unsere Eltern gekannt hätten. Naja wir haben uns trotzdem damals gefreut reingekommen zu sein. Auch wenn wir den Film dann doch recht uninteressant und doof fanden. Es war ein kleines Erlebnis. Heutzutage empfinde ich dieses Kino als viel zu klein und muffig.. so können sich Ansichten ändern.

Die Kirche. Ja das ist wohl die einzige Kirche auf dieser Welt, die mir etwas bedeutet. Auch wenn man auf dem Bild nicht viel von ihr sieht. Ich war irgendwie immer dort.. von klein auf an. Erst im Kinderchor (wah war das eine schreckliche Zeit..) dann später als ich zum Gospelchor kam, haben wir eigentlich fast immer in der Kirche gesungen, weil die akkustik so gut war und weil wir immer eingeladen wurden zu singen.. Nunja. Dann kam noch der Konfirmationsunterricht. Und lange darüber hinaus dann noch weiterhin der Chor. Ich bin nicht gläubig, das keineswegs. Aber diese eine Kirche hat für mich eine gewisse Ausstrahlung der Ruhe.. ich hab mich in gewissen Zeiten immer dorthin geflüchtet um alleine zu sein. Heute habe ich nicht mehr diese starke Bindung zu der Kirche.. nunja. Es ist nicht schade drum, aber ich denke gerne an meine Chorzeit zurück.. sie war schön und wird es in meiner Erinnerung auch immer bleiben.

Soviel zu den nostalgischen Erinnerungen.

Das war meine eine Konstellation, die Berge zusammen versetzen konnte und alles geschafft hat, was sie sich vorgenommen hat. Die zusammen alles durchgestanden hat und die füreiander vieles gegeben hätte. Nun.. da Moni sich auf ihrem "emotionalen Holzweg" (wie jemand das so schön genannt hat) befindet und wir alle etwas wenig bereit sind etwas daran zu ändern oder aufeinander zu zugehen, da alle auf ihre Weise beleidigt sind, ist diese Konstellation auf einmal dahin. Naja was heißt auf einmal. Es hat sich schon über längere Zeit angebahnt, dass diese Konstellation nicht mehr lange halten würde und dass es immer schwächer geworden ist. Aber dass es nun in diesem kleinen Desaster geendet ist.. das habe ich nicht erwartet und irgendwo ist es auch traurig. Nunja. Ich habe noch Romina.. und das ist das was mir an der Sache wichtig ist, denn ohne sie wäre so einiges um Ecken schwerer und ich hätte einen Grund weniger mich am Leben zu erfreuen.

Erinnerungen hin oder her. Melancholie hin oder her. Trotzdem freue ich mich wie ein kleines Kind, das auf Weihnachten wartet. Warum? Weil heute Dienstag ist und ich am Freitag zu meinem Schatz kann und das ist Grund genug mich so sehr zu freuen!
*schnurr*
Ich liebe dich *-*

PS: Achja und ich hab mein Baby mal wieder ausgepackt *schnurr* meine herzallerliebste Gitarre... ^^

Das Kissen liegt noch immer auf dem Fußboden als sie nachhause kommt. Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht, sie lässt die Tasche fallen und hebt das Kissen auf. Sie betrachtet es eine Weile mit einem zwiespältigen Gefühl. Einerseits muss sie beim Anblick der zerwuschelten Kissens lachen und andererseits ist ihr zum Weinen zumute. So drückt sie das Kissen fest an sich, atmet tief durch und lässt sich auf das Bett fallen.
Eine Träne rinnt über ihr Gesicht und sie lächelt.
Was dieses arme Kissen hat durchmachen müssen..
Von einer Kissenschlacht, in der es wild durch das ganze Haus geworfen wurde oder auch als Schutzschild diente, bishin zu zwei Köpfen, die die ganze Nacht darauf verweilten, um nicht auch nur einen cm der Nähe einbüßen zu müssen. Es wurde geworfen, es wurde geschlagen, es wurde gebissen und man krallte sich an ihm fest.
Sie dachte mit einem Lächeln an all diese Dinge, die nicht mal einen Tag zurücklagen, doch trieb es ihr auch die Tränen in die Augen, denn sie wusste, dass er nicht so bald wieder zurückkommen würde.
Und so wurde dem Kissen eine neue Erfahrung zu Teil.

Es ist spät und ich sollte schlafen. Doch ich kann es nicht.
Ich liege im Bett und vergrabe mein Gesicht im Kissen. Es ist kalt, es ist ungemütlich und es ist einsam. Ich drehe mich auf den Rücken und starre die Decke an. Es ist nichts zu hören. Nur das Ticken der Uhr und das leise summen einer Mücke. Normalerweise würde er jetzt aufstöhnen, das Licht anmachen und die Mücke jagen. Aber es bleibt stumm. Die Mücke surrt immernoch über mir herum und ich drehe mich mit einem Seufzer zur Seite. Doch mein Arm greift ins Leere. Meine Hand landet auf einem leeren und erkalteten Kissen und gleitet darüber hinweg. Es ist schwer zu begreifen, dass er wirklich nicht da ist. Ich ziehe meine Hand zurück unter die warme Bettdecke und schließe die Augen, ziehe mir die Decke über den Kopf und atme tief ein. Es ist warm, es riecht nach ihm und ich gebe mich der Illusion hin er wäre hier. Meine Augen werden langsam schwer und mit einem Lächeln drifte ich dahin in das Reich der Träume mit den Gedanken bei ihm.