Ich hab mir früher immer selber dabei zugesehen wie ich meiner Panik nachgegeben habe, mir zugesehen wie ich das Handtuch werfe und mit Erleichterung durch den Tag gegangen bin.. und mit derselben Panik, wenn nicht noch größerer am nächsten Tag aufgestanden bin. Ich würde sagen ich hatte heroische Zweifel an mir, an dem was ich kann und die endeten jedesmal in Panik vor der Herausforderung. So oft bin ich einfach weggelaufen - gerade während der Schulzeit. Einfach im Bett bleiben und krank schreiben lassen.

Heute? Oh ja ich habe teilweise Panik.. und davon nicht zu wenig. Allerdings habe ich gelernt nicht mehr wegzulaufen sondern stehen zu bleiben, nach vorn zu sehen und auch den Weg weiterzugehen. Auch wenn es mir manchmal unglaublich schwer fällt. Ich stehe wieder vor einer Situation vor der ich Panik bekomme, wenn ich weiter drüber nachdenke, aber sie ist eben notwendig für das was ich will und da muss ich durch. Andernfalls kann ich das was ich will gepflegt vergessen. Wegrennen bringt also nichts. Zähne zusammenbeißen und durch.. versuchen das Beste zu geben. Wenn es dann nicht so gut läuft wie erhofft - dann wars eben so. Ich habs zumindest versucht.. und es wird mich deprimieren, aber so ists dann nunmal.

Liebste Panik - ich habe gelernt dir die Stirn zu bieten, würdest du die Güte haben einfach zu verschwinden? Ich wills ja nicht auf die leichte Schulter nehmen, aber irgendwie bliockierst du mich trotzdem... herzlichen Dank~ und jetzt gute Nacht... lass mich bitte schlafen ;)