Ich hasse es früh aufzustehen. Ich mag es einfach nicht. Aber eigentlich ist es egal wann ich aufstehe, ich habe immer das Gefühl zu wenig geschlafen zu haben. Also machte das heute auch keinen großen Unterschied ob ich um 7 aufgestanden bin oder nicht (ja für andere mag das nicht früh sein, für mich schon). Nachdem ich dann einmal quer durch HL getapert bin, hatte ich mit (immernoch) "Supermassive Black Hole" im Ohr gute Laune.

Und ich mag meinen Frauenarzt. Wirklich. Zuvorkommend, höflich aber dabei so zurückhaltend, dass es angenehm ist wenn er nicht redet. Die Frage nach dem Befinden ist Pflicht - der Zusatz "das sieht man, sie sehen blendend aus" nicht. Komischerweise hat mich das ausnahmsweise wirklich mal gefreut. Warum auch immer. Vielleicht liegts an meiner in letzter Zeit eher wehmütigen Stimmung. Die Frage ob man am Wochenende vor Ort wäre oder unterwegs, wie das Wetter wohl werden würde - Smalltalk. Kurze Antworten. Aber angenehme Stille danach. Ich mag das Dahingebrabbel von Ärzten wenn Sie einen untersuchen und alles erklären was man u.a. am Ultraschall sieht. Vor allem mag ich es wenn sie nicht einfach weitertetxten wenn man sich wieder umzieht. Man kann seinen Gedanken nachhängen und wird nicht rausgezerrt.

Also sitz ich jetzt "viel zu früh" auf der Arbeit und bin motiviert. Wirklich! Ich hatte die letzten Tage solche Durchhänger, dass ich irgendwie zu nichts gekommen bin. Rein gar nichts, so hatte ich zumindest das Gefühl. Heute hab ich mir in den Kopf gesetzt alles fertig zu klopfen was mir noch nervigerweise auf dem Tisch liegt, so dass ich Dienstag ganz beruhigt hier aufschlagen kann.

Naja.. das einzige was mir noch unter den Fingernägeln brennt ist das Aufräumen zuhause... ich werd einfach wieder früher gehen und dann zuhause nochmal schnell ein paar Sachen hin und her schubsen. Damit es nicht ganz so chaotisch aussieht.